META-Health ist eine traumainformierte Praxis

Prof Bessel van der Kolk
Kürzlich habe ich an einem Seminar zum Thema Trauma mit Professor Bessel van der Kolk teilgenommen, der viele Jahrzehnte seines Lebens als klinischer Psychiater damit verbracht hat, die Auswirkungen unerwünschter emotionaler Ereignisse auf das Gehirn und den Körper von Kindern und Erwachsenen zu erforschen und zu behandeln. Ich finde, dass seine Arbeit das Verständnis von UDIN-Erfahrungen (unerwartet, dramatisch, isolierend, keine Strategie/Ressourcen) als Auslöser von Veränderungen im Hirn bestätigt, das META-Health von Dr. Ryke Geert Hamer übernommen hat. Auch Hamers Konzept von Konfliktkonstellationen, die Metaprogramme erzeugen, die unsere Persönlichkeit formen oder verändern, wird durch Bessels Vortrag veranschaulicht. Lass mich das erklären.

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Limbische Sprache und die Kraft der Vorstellung

„Das mit meinen Händen ist komisch. Schau – was kann das sein?“

Der Klient zeigte mir seine trockenen Handflächen. Die Haut war an den Rändern des Handrückens und der Finger schuppig.

„Wie sehen sie für Dich aus?“

„Na ja, wie die Hände eines Fischers!“, war seine Antwort.

„Die Hände eines Fischers?“

„Ja, das ist mir eingefallen. Rote, raue Hände.“ Er war es gewohnt, weiche Hände zu haben und über eine Tastatur zu tanzen.

„Was ist das für ein glitschiger Fisch, den man greifen musste oder der einem aus der Hand gerutscht ist, bevor das so geworden ist?“ Das war ein Schuss aus der Hüfte. Ich benutzte dasselbe Bild, um ein Szenario vorzuschlagen, das Sinn ergeben würde, da ich wusste, dass es einen Auslöser für die Hautveränderung gegeben haben musste, der mit Kontakt oder Kontaktverlust zu tun hatte.

„Oh! Das ist eine Situation, über die ich die Kontrolle verliere! Eigentlich begann es, glaube ich, nachdem ich einen Anruf von einem Kollegen bekam, der mich über eine Änderung bei einem Projekt informierte, an dem ich beteiligt bin. Und ich habe das Gefühl, ich kann nichts dagegen tun. Ich hasse es, die Kontrolle zu verlieren. Ich habe versucht, herauszufinden, wie ich ihnen helfen kann, das Schiff zu steuern und wieder auf Kurs zu bringen. Aber da ich nicht da bin …“

„Warum ist es für Dich so wichtig, die Situation im Griff zu haben?“

„Nun, eigentlich ist es so – dieses Projekt war wie ein Anker für mich. Es macht Spaß, wenn ich da bin, und mein Beitrag war wertvoll. So eine Symbiose. Aber jetzt ändern sich die Dinge. Ich habe einen anderen Anker, andere Projekte, die mich rufen. Ich kann einfach nicht so leicht loslassen …“

„Es scheint, Du kannst Dich nicht auf beides gleichzeitig konzentrieren, oder? Du möchtest also eigentlich eine Entscheidung treffen, wo Du Deine Energie einsetzt und was Deinen Händen beim Festhalten und Steuern gut tut? Spüre einfach, welcher Gedanke Deinen Händen gut tut“

„Ich stelle mir vor, das Ruder meines eigenen Projekts zu übernehmen und es auf den richtigen Kurs zu bringen. Das fühlt sich großartig an!“ Er lächelte.

„Und was ist mit dem anderen, dem glitschigen Fisch? Was nimmt das Gefühl da raus?“
Ich musste prüfen, ob dieser innere Konflikt gelöst war oder welche Arbeit noch übrig war.

„Eigentlich bin ich bereit dafür, da wieder mit anzupacken, wenn es an der Zeit dafür ist, wenn ich merke dass ich einen Griff habe. Ich möchte meine Energie nicht darauf verschwenden, wenn es nicht so ist. Es ist jetzt ok, ich habe mich entschieden“

„Stimmen deine Hände damit überein, das Ruder deines eigenen Projekts zu halten und einen klaren Kurs vorzugeben?“

Das taten sie, und ein paar Tage später war die Haut seiner Handflächen wieder normal. Limbische Sprache und die Kraft der Vorstellungskraft wirken Wunder!

Bio-Hacks mit dem „Iceman“

Wim Hof, alias der Iceman, trotzt den Grenzen menschlicher Möglichkeiten.

Er erstieg den 5895m hohen Kilimandscharo und hatte dabei nur Shorts und Schuhe an.

Mit der gleichen Ausstattung lief er durch die Namib-Wüste, ohne zu trinken.

Im winterlich vereisten Fjord schwamm und tauchte er 66 Meter weit unter dem Eis.

Er saß für 2 Stunden in einem Behälter mit Eis, das er mit seiner Körpertemperatur aufwärmte.

Der Mann ist ein Monster. Oder?

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CO2 – gegen die Todesangst!

CO2 hat heutzutage einen schlechten Ruf bekommen. Dabei sehen wir daran vorbei, dass dieses Gass lebenswichtige Funktionen hat – für jeden Organismus, die Ökosysteme und die ganze Erde. In diesem Artikel konzentriere ich mich auf den Menschen, eine verbreitete Stressantwort, und deren Verbindung zu typischen Krankheitsmustern, die die Wissenschaft bislang noch nicht ganz entschlüsseln konnte.

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Der „Missing Link“ zur Resilienz

Biologie und Gesundheit haben viele Facetten. Und dennoch sind es die „einfachen Gründe„, die wir uns wünschen zu finden. Gibt uns jemand, dem wir Kompetenz zumessen, einen Grund und eine einfache Anleitung, dann ordnen wir uns dem gern unter und verhalten uns entsprechend. Das Wort eines Fachmanns, eines Ordnungshüters, eines Regierenden oder jedes natürlichen Leiters hat mehr Gewicht als das eines Gleichrangigen. Schau nur, wie gern Lebensweisheiten von bekannten Größen auf Facebook geteilt werden – oder richtiggehende Gebote! Wir scheinen danach zu dürsten, denn: In der Informationsgesellschaft werden wir überspült von gegensätzlichen Auffassungen, Studien, Gründen, Beweisen und Gegenbeweisen, und wissen nicht, was von all dem Wissen wir denn glauben sollen. Und worum geht es? Um unser Leben und unsere Gesundheit. Weiterlesen

Die Persönlichkeit sitzt im Darm

Mikroorganismen verstehen (2)

Im vorigen Artikel habe ich die vielfältige und faszinierende Bedeutung von Mikroorganismen für das Leben auf der Erde dargestellt. Viele der Funktionen, die wir größeren Lebensformen oder ihren Organen zuschreiben, werden im Praktischen von Mikroorganismen ausgeübt, die sich auf den ganz speziellen Lebensraum angepasst haben und so zum effektiven Bestandteil dieser Lebensform geworden sind.

META-EvolutionBeobachten wir zum Beispiel die wasserreinigenden Eigenschaften eines Feuchtgebietes oder einer Pflanzenkläranlage, so geschieht die Filterung hier durch das Wurzelnetz der Pflanzen, die Verarbeitung der gefilterten Substanzen jedoch durch die Mikroben, die den feinen Würzelchen anhaften und deren Zulieferer für Nährstoffe sind. Man spricht von Symbiose, eigentlich handelt es sich um einen integrierten Bestandteil des Organismus. Das ist einfacher zu verstehen, wenn wir auch ein Individuum, einen Organismus, als ein Ökosystem wahrnehmen, als intelligente Kollaboration mit Puffersystemen und vielfältige Methoden der Selbststeuerung. Weiterlesen

Das Jucken hinter mir

Meine eigene neueste „Heilgeschichte“

META-Health ist ein Paradigmenwechsel im Verständnis von Gesundheit und Krankheit.

Symptome sind Faktum. Aber hat man durch das Wissen um die biologischen, psychologischen und sozialen Zusammenhänge Einsicht in die sinnvollen Prozesse dahinter, bekommt man eine andere Beziehung dazu. Man fühlt sich nicht mehr willkürlichen Mächten ausgesetzt, sondern wird sich bewusst, welche Bedeutung hinter dem ganzen Prozess steht, um eine real bestehende Problematik zu lösen! Weiterlesen