Wie Traumata in der Kindheit die Muskelfunktion im Alter beeinflussen

In der neu publizierten Studie „Childhood adverse life events and skeletal muscle mitochondrial function[1] können die Forscher zeigen, wie unerwünschte Ereignisse in der Kindheit die Muskelfunktion im späteren Alter beeinträchtigen.

Anhand von Daten aus der Studie „Muskel, Mobilität und Altern“ wurden 879 Personen über 70 Jahren auf die ATP-Produktion in ihren Muskelzellen getestet. ATP ist die Energie, mit der Muskeln arbeiten. Sie wird von den Mitochondrien in jeder Zelle produziert. Mitochondrien können sozialen Stress spüren und reagieren auf zellulärer Ebene: Es ist bekannt, dass diese von Bakterien abstammenden Organellen ihre Funktion und Form ändern, wenn Zellen durch physische oder soziale Angriffe bedroht werden, was zu extrazellulärem ATP und reaktiven Sauerstoffspezies – sogenannten freien Radikalen – führt. Dies verringert die Arbeitsenergie der Zellen und fördert Entzündungen und Alterung des Gewebes. [2] [3]
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Archaische Biologie schließt eine Verständnislücke

CDR Heilzyklus erforscht

Die Cell Danger Response

Eine der Stärken von META-Health ist, dass wir undogmatisch sind. Wir erforschen und integrieren neue Konzepte, um den Boden für die Gesundheit auf allen Ebenen zu verstehen.

Dr. Hamer hat uns ein brillantes Verständnis der Reaktionen unseres Körpers auf Konflikte vermittelt – biologisch und metaphorisch. Sein Modell lässt jedoch Lücken in unseren Möglichkeiten, Menschen dabei zu helfen, ihre Reaktionen und Zustände zu verstehen – zum Beispiel chronische Krankheit und toxische Einflüsse.

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Neue Forschungsergebnisse stützen Holobiontenkonzept

Meine Artikel zum Mikrobiom und unserer Persönlichkeit im Darm werden nun durch neue Forschungsergebnisse gestützt und ergänzt!

An der Uni Kiel wurde untersucht, wie unsere Mikrobenpopulation über das Nervensystem gesteuert wird:

Hydra www.mikrofoto.deIm Rahmen der Entwicklung des Nervensystems einer Hydra (Süßwasserpolyp) vom Eistadium bis zum ausgewachsenen Organismus verändert sich innerhalb von 3 Wochen ihr Mikrobiom drastisch, bis es sich in Zusammensetzung und lokalen Variationen stabilisiert. Daraus leiten die Forscher ursprüngliche und daher universell gültige Funktionsprinzipien des Nervensystems ab: in den Nervenzellen werden Neuropeptide (Botenstoffe aus Aminosäuren) produziert, die die Besiedlug mit Bakterienstämmen zulassen oder unterdrücken. [1]

„Bisher waren die Faktoren, die die Bakterienbesiedlung des Körpers beeinflussen, weitgehend unbekannt. Wir konnten zum ersten Mal nachweisen, dass das Nervensystem hier eine wichtige regulierende Rolle übernimmt“, betont Professor Thomas Bosch, Entwicklungsbiologe und Sprecher des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereichs (SFB) 1182 „Entstehen und Funktionieren von Metaorganismen“.

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