Zur informierten Entscheidung und dem Bauchgefühl

Angelina JolieDie Medien und Diskussionen sind in diesen Tagen voll davon: die präventive doppelte Brustamputation der Angelina Jolie. Kommentare reichen von Beifall für Mut und Konsequenz, über das Erschrecken über willige Selbstverstümmelung mit zweifelhaftem Sinn, bis hin zur Darstellung der bekannten Schauspielerin als Spielball und Aushängeschild für Konzerne, die an solchen Maßnahmen verdienen.

In der eigenen Stellungnahme, publiziert in den New York Times [1], beschreibt sie die Gründe für ihre Entscheidung: ihre Mutter sei nach 10jährigem Kampf mit 56 Jahren mit Brustkrebs gestorben – und Jolie selbst ließ sich daraufhin genetisch testen, wobei Mutation des „Brustkrebsgens“ BRCA1 festgestellt worden seien. Ihre Ärzte schätzten ihr Risiko, Brustkrebs zu entwickeln, auf 87% ein. Weiterlesen