Freiheit für Gesundheit!

In einem zunehmenden Maß dominiert das Coronavirus SARS-CoV-2 das menschliche Leben in Europa. Vielfach wird über die medizinischen Aspekte spekuliert, dabei geraten die konkret absehbaren gesellschaftlichen Folgen immer mehr ins Hintertreffen, trotz der Mahnungen kompetenter Wissenschaftler, wie z.B. dem Virologen Prof. Drosten in seinem Podcast vom 12.3.2020, den politischen Beschlüssen eine gründliche interdisziplinäre wissenschaftliche Diskussion zugrundezulegen [1]:

Jetzt ist die Zeit, in der die Politik unbedingt mal ein paar Tage Ruhe braucht, um sich beraten zu lassen. Und zwar nicht nur immer von denselben Leuten, sondern auch von anderen Fachdisziplinen. Und wir müssen der Politik diese Ruhe für solche gewichtigen Entscheidungen wie Schulschließungen jetzt unbedingt zugestehen. Es ist schädlich, wenn jetzt politische Journalisten sagen, wir machen das, was wir immer machen. Wir traktieren Politiker mit einer Dringlichkeitshaltung. Also wir sagen, von diesem Experten nehmen wir uns jetzt mal ein Zitat, spielen es der Öffentlichkeit vor und kreieren eine Dringlichkeit für die Politik, diese Stimmung, die dadurch in der Öffentlichkeit gemacht wird, durch Entscheidungen einzufangen. Ich glaube, jetzt ist es schlecht, wenn die Politik einfach mal schnell was entscheidet und dann nachkorrigieren muss, weil die Entscheidungen zu gravierend waren. Deswegen ist es gut, wenn hier vielleicht nicht mehr so versucht wird, in diesem normalen Berichtsmodus des politischen Journalismus zu agieren, sondern wenn auch politische Journalisten versuchen, mehr wie Wissenschaftsjournalisten zu arbeiten. Mehr mit Hintergrund und mit ein bisschen mehr Ruhe.

Nehmen wir uns jetzt also mal die Ruhe, die Sache mit dem neuen Coronavirus von verschiedenen Seiten zu betrachten. Weiterlesen